Gewaltfreie Erziehung
Gewaltfreie Erziehung bedeutet den Verzicht auf körperliche Strafen. Kein kleiner Klaps, keine Ohrfeige, keine Prügel. Das ist auch im BGB in §1631 Abs. 2 verankert: “Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.”
Gewaltfreie Erziehung umfasst außerdem das Verzichten auf Strafen wie den ´Stillen Stuhl´, also das Kind zwanghaft still sitzen zu lassen, oder Liebesentzug (“Wenn du nicht brav bist, hab ich dich nicht mehr lieb”).
Für Eltern ist es oft schwer, hier den richtigen und passenden Weg in der Erziehung zu finden. In den folgenden Links finden sie hilfreiche Informationen:
Was genau ist gewaltfreie Erziehung?
Wie funktioniert gewaltfreie Erziehung?
Die Caritas bietet für Eltern mit Kindern im Alter bis 12 Jahre den Elternkurs KESS (kooperativ, ermutigend, sozial, situationsorientiert) an, bei dem Erziehungskompetenzen für eine respektvolle und partnerschaftliche Erziehung vermittelt werden.
Außerdem gibt es das Familienbildungsprogramm PEBB (Partnerschaft, Erziehung, Bildung, Beratung), welches vom Landratsamt Ravensburg angeboten wird, um die Erziehungs- und Bildungskompetenzen von Eltern zu stärken.