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Herz-Lun­gen-Wie­der­be­le­bung

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Zwei Schrit­te zur Über­prü­fung, ob eine Per­son wie­der­be­lebt wer­den muss:

Spre­chen Sie die Per­son an. Reagiert die Per­son nicht dar­auf, so rüt­teln Sie vor­sich­tig an den Schul­tern der Per­son. Reagiert die Per­son auch hier­auf nicht, ist sie bewusstlos.

Bei Säug­lin­gen gilt: KEINESFALLS schüt­teln! Dies kann zu lebens­ge­fähr­li­chen Ver­let­zun­gen des Kin­des füh­ren! Knei­fen Sie den Säug­ling statt­des­sen leicht bspw. in die Ober­ar­min­nen­sei­te, um zu über­prü­fen ob das Kind bei Bewusst­sein ist.

Kon­trol­lie­ren Sie für maxi­mal 10 Sekun­den ob die Person/das Kind atmet.

  • Machen sie hier­zu die Atem­we­ge der Per­son frei, indem Sie deren Kopf vor­sich­tig bei gleich­zei­ti­gem Anhe­ben des Kinns nach hin­ten nei­gen und deren Mund leicht öffnen.
  • In die­ser Posi­ti­on kön­ne Sie die Atmung durch Sehen, Hören und Füh­len kontrollieren: 
    • Schau­en Sie, ob sich der Brust­korb hebt und senkt.
    • Legen Sie ihr Ohr über Mund und Nase des Betrof­fe­nen und hören Sie, ob Atem­ge­räu­sche vor­han­den sind.
    • Gleich­zei­tig kön­nen Sie mit der Wan­ge füh­len, ob ein Luft­strom vor­han­den ist.

Wenn Sie fest­stel­len konn­ten, dass die Per­son atmet, dann brin­gen Sie die Per­son in die sta­bi­le Sei­ten­la­ge.

Wenn Sie kei­nen Atmung festel­len kön­nen, dann ver­an­las­sen Sie, dass eine ande­re Per­son den Not­ruf 112 ver­stän­digt, oder füh­ren Sie dies selbst durch.

Telefonnummern-Block

Not­ruf

112 
Accordion-Block

Maß­nah­men wenn Sie kei­ne Atmung fest­stel­len können

“Nor­ma­le” Herz-Lungen-Wiederbelebung 

Begin­nen Sie sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung:

30 x Herzdruckmassage

2 x Atemspende

Füh­ren Sie Herz­druck­mas­sa­gen und Atem­spen­den im Wech­seln solan­ge durch bis

a) der Defi­bril­la­tor ein­satz­be­reit ist.

b) der Ret­tungs­dienst ein­trifft und die Maß­nah­me übernimmt.

c) die betrof­fe­ne Per­son wie­der selbst­stän­dig nor­mal atmet.

Herz­druck­mas­sa­ge (bei Säuglingen) 

  1. Ent­klei­den Sie den Säugling/das Klein­kind soweit unbe­dingt nötig.
  2. Legen Sie das Baby/Kleinkind auf eine har­te Unter­la­ge oder den Boden.
  3. Kon­trol­lie­ren Sie erneut ob eine Atmung vor­han­den ist. Wenn nicht begin­nen Sie mit der Herzdruckmassage.
  4. Säug­lin­ge:
    1. Plat­zie­ren Sie zwei Fin­ger­kup­pen (Zei­­ge- und Mit­tel­fin­ger) auf der Mit­te des Brustkorbes/dem unte­ren Drit­tel des Brust­beins des Säuglings.
    2. Drü­cken Sie das Brust­bein etwa 4 cm tief nach unten.
  5. Ach­ten Sie dar­auf, das Brust­bein nach jedem Mal Drü­cken voll­stän­dig zu ent­las­ten, ohne dabei ihre Fin­ger von der Brust des Säug­lings zu nehmen.
  6. Drü­cken Sie das Brust­bein 30-mal nach unten. Hier­bei soll­te ihre Arbeits­fre­quenz bei etwa 100 – 120 mal Drü­cken pro Minu­te lie­gen. Außer­dem soll­te die Dau­er von Druck und Ent­las­tung gleich sein.

Herz­druck­mas­sa­ge (bei Kin­dern ab 2 Jahren/Jugendlichen und Erwachsenen) 

  1. Stel­len Sie nach Mög­lich­keit sicher, dass die betrof­fe­ne Per­son auf har­tem Unter­grund liegt.
  2. Knien Sie sich in Höhe des Brust­kor­bes neben den Betroffenen.
  3. Plat­zie­ren Sie den Bal­len einer Hand in der Mit­te des Brustkorbes/auf dem unte­ren Drit­tel des Brustbeins.
  4. Set­zen Sie den Bal­len der ande­ren Hand auf die Hand­rück­sei­te der ers­ten Hand.
  5. Stre­cken Sie ihre Arme durch und ach­ten Sie dar­auf, dass die­se durch­ge­hend gestreckt blei­ben. Durch Gewichts­ver­la­ge­rung des eige­nen Ober­kör­pers wird nun senk­recht von oben 30 x min­des­tens 5 bis 6 cm tief ein­ge­drückt. Hier­bei soll­te ihre Arbeits­fre­quenz bei etwa 100 – 120 mal Drü­cken pro Minu­te liegen.
  6. Ach­ten Sie dar­auf, den Brust­korb nach jedem Mal Drü­cken voll­stän­dig zu ent­las­ten, ohne dabei die Hand­bal­len von der Brust der betrof­fe­nen Per­son zu neh­men. Außer­dem soll­te die Dau­er von Druck und Ent­las­tung gleich sein.

Atemspende 

Atem­spen­de:

  1. Machen Sie die Atem­we­ge der betrof­fe­nen Per­son frei, indem Sie deren Kopf durch gleich­zei­ti­ges Anhe­ben des Kinns nach hin­ten neigen.
  2. Ver­schlie­ßen Sie den wei­chen Teil der Nase indem Sie ihre Hand auf die Stirn der betrof­fe­nen Per­son legen und mit Dau­men und Zei­ge­fin­ger deren Nase zuhalten.
  3. Öff­nen Sie den Mund des Betrof­fe­nen mit wei­ter­hin ange­ho­be­nem Kinn.
  4. Atmen Sie nor­mal ein.
  5. Legen Sie ihre Lip­pen dicht um den Mund des Betroffenen.
  6. Bla­sen Sie gleich­mä­ßig über den Zeit­raum von etwa einer Sekun­de Luft in den Mund der betrof­fe­nen Per­son, sodass sich deren Brust­korb sicht­bar hebt.
  7. Behal­ten Sie die Kopf­la­ge der betrof­fe­nen Per­son bei, dre­hen Sie ihren eige­nen Kopf zu Sei­te und atmen Sie ein. Ach­ten Sie wäh­rend­des­sen dar­auf, ob sich der Brust­korb der betrof­fe­nen Per­son wie­der senkt.
  8. Beatmen Sie den Betrof­fe­nen ein zwei­tes Mal (s. Punk­te 5 & 6).

Setzt nun die Atmung wie­der ein, so brin­gen Sie die betrof­fe­ne Per­son in die sta­bi­le Sei­ten­la­ge.

Setzt die Atmung nicht wie­der ein, füh­ren Sie die Herz-Lun­­gen-Wie­­der­­be­­le­­bung wei­ter­hin im Wech­sel von 30 Herz­druck­mas­sa­gen und 2 Beatmun­gen durch.

Herz-Lun­­gen-Wie­­der­­be­­le­­bung mit Defi­bril­la­tor (AED)

Die­se Vari­an­te soll­ten Sie NICHT bei Säug­lin­gen unter einem Jahr anwenden!

Wen­den Sie die­se Vari­an­te NICHT bei Kin­dern an, außer am AED befin­den sich pas­sen­de Kin­der­elek­tro­den. Wäh­len Sie im Zwei­fels­fall Vari­an­te A. 

Sofern Ihnen ein funk­ti­ons­tüch­ti­ger Defi­bril­la­tor (AED) zur Ver­fü­gung steht, soll­ten Sie die­sen zu sich holen (las­sen) und die­sen ein­setz­ten. Hier­zu schlie­ßen Sie das Gerät an die betrof­fe­ne Per­son an und befol­gen genau die Sprach­an­wei­sun­gen des Gerätes.

Wenn meh­re­re Hel­fer vor Ort sind, soll­te eine Per­son den Defi­bril­la­tor holen und eine ande­re Per­son solan­ge eine Herz-Lun­­gen-Wie­­der­­be­­le­­bung durch­füh­ren, bis das Defi­bril­la­ti­ons­ge­rät ein­satz­be­reit ist.

Eine Lis­te der öffent­lich zugäng­li­chen Defi­bril­la­to­ren fin­den Sie auf der Inter­net­sei­te der Stadt Wein­gar­ten und fol­gen­dem Link: https://www.weingarten-online.de/,Lde/Startseite/Leben+_+Freizeit/defibrillatoren.html

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Quel­le: vgl. www.drk.de (24.10.2019)

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