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Unterwegs – Aufsuchende Jugendarbeit in besonderen Zeiten
Das Team Jugendarbeit Weingarten verfolgt mit seinem sozialräumlich orientierten Ansatz diverse Elemente mobiler und aufsuchender Jugendarbeit. Angebote und Kontaktmöglichkeiten werden im öffentlichen Raum geschaffen und ermöglichen jungen Menschen, in lockeren und unverbindlichen Gesprächen die Mitarbeiter des Teams kennenzulernen.
„Gerade sind nahezu alle Mitarbeiter in der aufsuchenden Arbeit eingesetzt, da wir im Haus der Familie aktuell auch keine Angebote machen können. Wir haben in der Begehung des öffentlichen Raumes drei Handlungsschwerpunkte: wir wollen Jugendliche über unser virtuelles Angebot informieren und auch auf die Möglichkeiten der Jugendarbeit bei Eintreten von Corona-Lockerungen hinweisen. Dazu wollen wir eine Bedarfserhebung durchführen, die unsere Angebotspalette bedürfnisorientiert bleiben lässt. Außerdem interessiert uns die Stimmungslage von jungen Menschen in dieser besonderen Zeit“, so Christian Netti vom Team, der die aufsuchenden Einsätze koordiniert.
„Corona ist ganz klar ein Thema, das auf diversen Ebenen die Jugendlichen beschäftigt. Wir hören zu, diskutieren und stellen manchmal auch faktisch nicht ganz haltbare Aussagen klar. Dazu haben wir mit der Pantomime- Challenge für unsere Instagram-Story wirklich einige jungen Menschen erreicht, und damit auch einen spielerischen Unterhaltungsaspekt in die Kontaktgestaltung gebracht“, so Anita Schmitt.
Als Ausbildungsinhalt eignet sich die aufsuchende Arbeit sehr gut. Stefanie Kirsch, Praxissemester-Studentin von der Hochschule stellt fest: „In dieser Zeit scheinen Jugendliche ihrem Bedürfnis nach Kontakt teilweise verstärkter im öffentlichen Raum nachzukommen. Auch die Kälte scheint da nicht abzuschrecken“, so die Einschätzung nach der Durchführung einer Begehung am Samstagabend.
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